Arthrose im Handgelenk

Wenn die Handgelenke immer mehr schmerzen…

Schmerzen in den Händgelenke durch Arthrose

Schmerzen in den Händgelenke durch Arthrose

Das Handgelenk verbindet den Arm mit der Hand. Es ist ein komplexes Gelenk, das Bewegungen in alle Richtungen möglich macht. An fast allen Bewegungen, die wir mit der Hand machen, ist das Handgelenk beteiligt: Kartoffeln schälen, auf einer Tastatur schreiben, Unkraut jäten und Autofahren sind nur einige der vielen Aktivitäten, die ohne gut bewegliche Handgelenke schwer ausführbar sind. Sie werden also im Laufe des Tages sehr intensiv benutzt. Wenn Schmerzen im Handgelenk auftreten, können viele Tätigkeiten nicht mehr gut ausgeführt werden. Das bedeutet, dass wir in unserem täglichen Verrichtungen eingeschränkt sind. Auch das Handgelenk kann von Arthrose befallen sein.

Aufbau des Handgelenks

Das Handgelenk verbindet Speiche und Elle mit den acht Handwurzelknochen. Diese Knochen sind mit einer Knorpelschicht überzogen, sodass sie sich geschmeidig bewegen können. Das Handgelenk ist von einer Gelenkkapsel umgeben, die von Gelenkbändern unterstützt wird. Das Handgelenk ist ein typisches Beispiel für einen Körperteil, dessen Existenz uns kaum einmal bewusst wird. Bis Probleme in diesem Gelenk entstehen und wir ernsthaft in unserer täglichen Routine behindert werden.

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Ursachen von Handgelenksarthrose

Da das Handgelenk aus mehreren Knochen aufgebaut ist, ist es ein sehr zerbrechliches und empfindliches Gelenk. Es ist also sehr anfällig für Verschleiß. Die wichtigste Ursache von Handgelenksarthrose ist daher auch der Alterungsprozess, ein natürlicher Prozess, der im Alter von 50 Jahren in allen Gelenken auftreten kann. Die Knorpelschicht zwischen Speiche und Elle und den vier Handwurzelknochen wird immer dünner und kann sogar ganz verschwinden. Dadurch wird der darunterliegende Knochen teilweise oder ganz entblößt. Arthrose im Handgelenk kann auch durch eine Entzündungsreaktion im Gelenk verursacht werden, wie bei rheumatoider Arthritis. Dabei wird der Knorpel beschädigt und bröckelt ab. Meistens sind bei rheumatoider Arthritis beide Handgelenke betroffen.
 Arthrose kann auch nach einem Bruch des Handgelenks entstehen oder wenn das Gelenk über einen längeren Zeitraum zu schwer belastet wurde.

Symptome von Handgelenksarthrose

Schmerzen im Handgelenk können ein wichtiges Anzeichen für Gelenkverschleiß sein. Das Gelenk lässt sich nicht mehr so gut bewegen, sodass die Funktion der Hand eingeschränkt ist. Es können auch Schwellungen und Rötungen auftreten. Bei manchen Menschen ist ein knackendes Geräusch zu hören, wenn das Handgelenk bewegt wird.

Diagnose von Handgelenksarthrose

Bei Verdacht auf Arthrose im Handgelenk überweist Ihr Hausarzt Sie an einen Orthopäden. Anhand einer Röntgenaufnahme kann festgestellt werden, ob Knorpelverschleiß vorliegt. Auf dem Bild ist eindeutig eine Abnahme der Knorpelschicht (Gelenkspalt) zu erkennen. Bei weiter fortgeschrittener Handgelenksarthrose ist gut zu erkennen, dass die Form des Handgelenks unregelmäßig geworden ist.

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Behandlung von Handgelenksarthrose

Die meisten Menschen setzen ihre Handgelenke keinen besonders starken Belastungen aus. Daher entwickelt sich Arthrose in diesem Gelenk meistens nur langsam. Dabei ist es jedoch wichtig, die Muskeln um das Handgelenk stark und geschmeidig zu halten. Wenn diese gut trainiert sind, wird das verschlissene Gelenk weniger Schmerzen verursachen. Darum kann Ihr Arzt Sie an einen Physiotherapeuten überweisen. Er beginnt mit Übungen, die Ihre Muskeln stärken und die Beweglichkeit des Handgelenks verbessern. Das Tragen einer Schiene um das Handgelenk schützt das Gelenk von außen. Dadurch können die Schmerzen deutlich vermindert werden. Bei anhaltenden Schmerzen kann der Arzt auch Entzündungshemmer verschreiben. Viele Patienten setzen diese Mittel jedoch wegen der unangenehmen Nebenwirkungen nach kurzer Zeit ab. Es gibt eine gute Alternative: eine flüssige Kombinationen von Grünlippmuschel und Curcumin. Diese natürlichen Entzündungshemmer haben bis heute keine bekannten Nebenwirkungen. Diese Mittel sind rezeptfrei in Drogerien, Apotheken oder Reformhäusern erhältlich. Schätzungsweise 70 % der Nutzer sind mit diesem flüssigen Produkt aus Grünlippmuschel und Curcumin sehr zufrieden.

Operativer Eingriff bei Handgelenksarthrose

Bei fortgeschrittener Arthrose mit anhaltenden Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfreiheit kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Der Arzt wird Ihnen dann eine Handgelenksarthrodese oder Handgelenksprothese empfehlen. Bei einer Handgelenksarthrodese wird das Handgelenk fixiert, sodass die Scharnierfunktion verloren geht. Die Funktion der Hand bleibt jedoch intakt. Bei einer Handgelenksprothese kann das Handgelenk noch etwas bewegt werden. Diese Operation kann nur durchgeführt werden, wenn die Qualität des Knochens noch ausreichend ist.

Röntgenaufnahme einer Handgelenksarthrodese

Röntgenaufnahme einer Handgelenksarthrodese

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Übungen bei Handgelenksarthrose

Durch regelmäßige Übungen bleiben die Gelenke geschmeidiger. Hier folgt ein Trainingsprogramm, das speziell auf Muskelstärkung und Beweglichkeit der Hände und Handgelenke abzielt. Wiederholen Sie jede Übung drei Mal. Machen Sie nach jeder Serie 30 Sekunden Pause. Viel Erfolg.

Übung 1 – Muskelstärkung:

Setzen Sie sich an einen Tisch. Legen Sie Ihre Unterarme mit der Handfläche nach unten auf die Tischplatte. Heben Sie Ihre Hände, aber lassen Sie die Unterarme auf dem Tisch liegen. Halten Sie diese Stellung 3 Sekunden lang und legen Sie Ihre Hände wieder auf den Tisch.

Übung 2 – Mobilisierung:

Setzen Sie sich an einen Tisch und legen Sie Ihre Unterarme mit der Handfläche auf die Tischplatte. Rollen Sie Ihre Finger einen nach dem anderen zu einer Faust zusammen. Beginnen Sie mit den Fingerspitzen. Halten Sie die Faust 3 Sekunden lang und rollen Sie die Finger dann wieder aus. Es ist wichtig, dass Sie bei dieser Übung keine Kraft anwenden.

Übung 3 – Muskelstärkung:

Setzen Sie sich neben einen Tisch. Legen Sie Ihren Arm auf die Tischplatte und lassen Sie Ihre Hand über den Rand hängen. Machen Sie ohne zu Kneifen eine Faust und heben Sie die Hand. Halten Sie diese Position drei Sekunden lang. Wiederholen Sie die Übung drei Mal und machen Sie dann dasselbe mit der andern Hand.

Übung 4 – Mobilisierung:

Setzen Sie sich an einen Tisch mit den Handflächen nach oben auf der Tischplatte. Drücken Sie Ihre Daumenspitze der Reihe nach gegen die Spitzen der anderen Finger. Wenden Sie keine Kraft an.

Übung 5 – Mobilisierung:

Setzen Sie sich an einen Tisch, stützen Sie die Ellbogen auf die Tischplatte und drücken Sie die Handflächen gegeneinander. Schieben Sie die Ellbogen so weit wie möglich auseinander, während Sie die Handflächen gegeneinander halten.

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