Kann die Bewegungstherapie bei Kniearthrose den Knorpel weiter schädigen?
Eine schottische Universität entlarvt diesen Mythos. Basierend auf 21 internationalen Studien wurde festgestellt, dass Bewegungstherapie keine Entzündungen verstärkt und sich die Zusammensetzung des Knorpels verbessert.
Bei Kniearthrose kann Bewegungstherapie den Knorpel weiter schädigen. Dieser hartnäckige Mythos wurde nun durch das Institut für Medizinische Wissenschaften an der Universität Aberdeen beseitigt. Tatsächlich kann die Bewegungstherapie sogar die Zusammensetzung des Knorpels verbessern.
21 Studien wurden analysiert
Der Forscher Dr. Alessio Bricca analysierte insgesamt 21 Studien, die zuvor über die Auswirkungen therapeutischer Übungen auf den Zustand des Kniegelenks bei Arthrose durchgeführt wurden. Diese Studien wurden in mehreren Ländern durchgeführt, darunter Dänemark, USA, Niederlande, Türkei, Finnland, Japan, Schweden, Kanada, Brasilien und China. Zuerst analysierte er neun verschiedene Studien mit insgesamt 702 Teilnehmern.
Alle Studien belegen, dass therapeutische Übungen den Knorpel im Kniegelenk nicht schädigen. Anschließend analysierte er weitere 12 Studien mit insgesamt 1114 Teilnehmern. Auch hier entdeckte er, dass therapeutische Übungen die Entzündungen und Abnutzung des Kniegelenks nicht verstärken.
Bewegungstherapie verbessert den Knorpel
sagt Dr. Bricca,
Eine Methode, die sich als klinisch sicher, wirksam bei der Verringerung von Symptomen und Funktionsstörungen und der Verbesserung der Lebensqualität erwiesen hat, ist ein gruppenbasiertes neuromuskuläres Trainingsprogramm, das zweimal wöchentlich für mindestens 12 Wochen durchgeführt wird. Ebenso hat sich gezeigt, dass Wassertherapeutische Übungen, Kräftigungsübungen, Aerobic vergleichbare Vorteile haben können.
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