Es werden immer mehr gesundheitliche Vorteile von Curcumin entdeckt. Neben der entzündungshemmenden Wirkung auf die Gelenke bei Arthrose und rheumatischer Arthritis ist dieses Gewürz auch gut für das Gehirn und das Herz-Kreislauf-System. Außerdem gibt es immer mehr wissenschaftliche Beweise, dass Curcumin möglicherweise hilft, Krebs zu verhindern. Eine wichtige Entdeckung wurde kürzlich in Thailand gemacht. Curcumin reduziert signifikant das Risiko von Altersdiabetes oder Typ-2-Diabetes.
Ungesunder Lebensstil
In Deutschland haben etwa 8 Millionen Menschen Typ-2-Diabetes. Da der Körper weniger gut auf das Hormon Insulin reagiert, steigt der Zuckerspiegel im Blut an. Die Hauptursache ist ein ungesunder Lebensstil. Das Risiko für Alterszucker steigt mit Übergewicht, Rauchen, wenig Bewegung und falscher Ernährung. In Thailand hat Professor Somlak Chuengsamarn von der Srinakharinwirot Universität in Bangkok die Wirkung von Curcumin auf Typ-2-Diabetes untersucht. Und das mit vielversprechenden Ergebnissen.
Bessere Insulinempfindlichkeit
An dieser Studie nahmen 240 Personen mit Prädiabetes teil. Sie hatten die Krankheit nicht, aber sie hatten bereits einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Die Hälfte der Teilnehmer erhielt ein Curcuma-Ergänzungsmittel. Die andere Hälfte erhielt ein Placebo. Alle drei Monate wurden beide Gruppen auf Typ-2-Diabetes untersucht. Ungefähr 16 Prozent der Placebo-Gruppe erkrankten nach neun Monaten an Diabetes. In der Curcuma-Gruppe erkrankte niemand an Altersdiabetes und die Insulinempfindlichkeit hatte sich ebenfalls verbessert. Dies bedeutete, dass der Zuckerspiegel im Blut gesunken war. Laut Prof. Chuengsamarn ist mehr Forschung nötig, um die Langzeitwirkung von Curcumin zu beurteilen.
Dossier Curcumin
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Quelle: Der original Artikel kann hier einsehen werden.
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