Uveitis ist eine Entzündung des Auges, die bei Hunden häufig auftritt. Die Behandlung mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln hat jedoch viele unerwünschte Nebenwirkungen. Dies war der Grund, warum amerikanische Forscher beschlossen, den Einfluss von Curcumin auf diese Augenentzündungen zu untersuchen. Dieser natürliche Entzündungshemmer scheint sehr vielversprechend zu sein, um diese unkontrollierten Entzündungen im Auge zu reduzieren.
Forscher der Texas A&M University in Amerika haben ein Medikament auf der Basis von Curcumin hergestellt. Dieses Gewürz wird seit langem für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bei Arthrose und anderen Gelenkproblemen hoch gelobt. Curcumin scheint nun auch vielversprechend zu sein, um unkontrollierte Augenentzündungen bei Hunden, die an Uveitis leiden, zu reduzieren.
Komplikation
Uveitis ist eine häufige Erkrankung bei Hunden. Sie wird von Schmerzen im Auge begleitet und kann zum Verlust des Sehvermögens führen. Dieser Zustand tritt häufig auf, wenn bereits eine Infektionskrankheit an anderer Stelle im Körper vorliegt oder wenn der Hund an einer Autoimmunerkrankung leidet. Uveitis ist auch eine der häufigsten Komplikationen bei Kataraktoperationen bei Hunden. Der Graue Star ist eine weißlich-graue oder blau-graue Verfärbung, die mit zunehmendem Alter auf der Linse auftreten kann.
Aufnahme von Curcumin verbessern
Die Verabreichung von Curcumin als Entzündungshemmer für das Auge stellt zusätzliche Herausforderungen dar. Zunächst einmal können Curcuminoide die Darmwand nicht passieren, um ins Blut aufgenommen zu werden. Deshalb wurde dieses Gewürz zu speziellen Nanopartikeln verarbeitet, um die Aufnahme zu steigern. Das nächste Hindernis ist die physikalische Barriere zwischen den Blutgefäßen und dem Gewebe des Auges. Damit wird festgelegt, welche Stoffe in das Auge gelangen dürfen. Die Curcumin-Nanopartikel erwiesen sich als in der Lage, auch dieses Hindernis leicht zu überwinden.
Keine Nebenwirkungen
Curcumin ist als Kandidat für die Behandlung von Augenentzündungen besonders interessant, weil es keine bekannten Nebenwirkungen hat.
„Aktuelle Behandlungen beinhalten eine Kombination von entzündungshemmenden Medikamenten“, sagt Forschungsleiterin Dr. Erin Scott. „Sie sind wirksam, können aber unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Curcumin könnte also als natürlicher Entzündungshemmer eine gute Alternative sein.“
Scott und ihre Kollegen hoffen, in naher Zukunft eine klinische Studie an Hunden am Texas A&M Veterinary Medical Teaching Hospital mit diesem neuen Medikament zu starten.
Quelle Artikel
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