Wenn Sie unter Arthrose leiden, wissen Sie wie verheerend dieser Zustand sein kann. Welches sind die 10 besten Lebensmittel bei Arthrose und Arthritis?
Arthritis ist ein Begriff für eine Reihe von Erkrankungen, die Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken verursachen. Es kann Personen jeden Alters, Geschlechts und ethnischen Hintergrunds betreffen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Arthritis. Arthrose ist eine Art, die sich in Gelenken durch Überbeanspruchung entwickelt. Eine weitere Form ist die rheumatoide Arthritis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Gelenke angreift.
Glücklicherweise gibt es viele Lebensmittel, die Entzündungen lindern können und somit helfen, einige der Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit Arthritis zu lindern.
Das Ernährung Einfluss hat, ergab eine Umfrage bei der 24% der Teilnehmer mit rheumatoider Arthritis berichteten, dass ihre Ernährung einen Einfluss auf die Schwere ihrer Symptome hatte.
Dieser Artikel empfiehlt die 10 besten Lebensmittel bei Arthritis.
1. Fetter Fisch
Fette Fischarten wie Lachs, Makrele, Sardinen, Forelle und Grünlippmuscheln sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die nachweislich eine starke entzündungshemmende Wirkung haben.
In einer Studie erhielten 33 Teilnehmer viermal pro Woche entweder fetten Fisch, mageren Fisch oder mageres Fleisch. Nach acht Wochen hatte die fettige Fischgruppe den Gehalt an spezifischen Verbindungen im Zusammenhang mit Entzündungen verringert.
Eine Analyse von 17 Studien ergab, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Intensität der Gelenkschmerzen, die Morgensteifigkeit, die Anzahl der schmerzhaften Gelenke und die Verwendung von Schmerzmitteln bei Patienten mit rheumatoider Arthritis verringert.
Auch eine Reagenzglasstudie zeigte, dass Omega-3-Fettsäuren mehrere Entzündungsmarker reduzieren, die an Arthrose beteiligt sind.
Fisch ist auch eine gute Quelle für Vitamin D, die helfen kann Mangel zu verhindern. Mehrere Studien haben ergeben, dass rheumatoide Arthritis mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel verbunden sein kann, der zu den Symptomen beitragen könnte.
Die DGE empfiehlt, mindestens zwei Portionen fetten Fisch pro Woche in die Ernährung aufzunehmen, um die positiven entzündungshemmenden Eigenschaften zu nutzen.
2. Knoblauch
Knoblauch besitzt viele gesundheitliche Vorteile.
In einigen Reagenzglasstudien haben Knoblauch und seine Bestandteile nachweislich krebsbekämpfende Eigenschaften. Sie enthalten auch Verbindungen, die das Risiko von Herzerkrankungen und Demenz senken können.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Knoblauch eine entzündungshemmende Wirkung hat, die helfen kann, die Symptome von Arthritis zu verringern.
Tatsächlich haben einige Forschungen gezeigt, dass Knoblauch die Funktion bestimmter Immunzellen verbessern kann, um das Immunsystem zu stärken.
In einer Studie analysierten die Forscher die Ernährung von 1.082 Zwillingen. Sie fanden heraus, dass diejenigen, die mehr Knoblauch aßen, ein geringeres Risiko für Hüftarthrose hatten, wahrscheinlich dank der starken entzündungshemmenden Eigenschaften des Knoblauchs.
Eine weitere Reagenzglasstudie zeigte, dass eine spezifische Komponente im Knoblauch einige der mit Arthritis verbundenen Entzündungsmarker verringern könnte.
Das Hinzufügen von Knoblauch zu Ihrer Ernährung könnte sowohl die Symptome der Arthritis als auch die allgemeine Gesundheit verbessern.
3. Curcumin ist eine natürliche entzündungshemmende Verbindung gegen Arthrose.
Entzündungen sind unglaublich wichtig.
Sie helfen Ihrem Körper, fremde Eindringlinge zu bekämpfen und spielen auch eine wichtige Rolle bei der Reparatur von Schäden.
Ohne Entzündung können Krankheitserreger wie Bakterien leicht Ihren Körper übernehmen und Sie töten.
Obwohl eine akute, kurzfristige Entzündung von Vorteil ist, kann sie zu einem großen Problem werden, wenn sie chronisch wird und das körpereigene Gewebe unangemessen angreift.
Wissenschaftler glauben heute, dass chronische, niedere Entzündungen eine große Rolle bei fast jeder chronischen, westlichen Krankheit spielen. Dazu gehören Herzerkrankungen und verschiedene degenerative Erkrankungen wie Arthritis.
Daher ist alles, was zur Bekämpfung chronischer Entzündungen beitragen kann, von potenzieller Bedeutung für die Prävention und sogar die Behandlung dieser Krankheiten.
Curcumin ist stark entzündungshemmend. Tatsächlich ist es so stark, dass es der Wirksamkeit einiger entzündungshemmender Medikamente entspricht, ohne die Nebenwirkungen.
Es blockiert NF-kB, ein Molekül, das in den Zellkern Ihrer Zellen wandert und Gene im Zusammenhang mit Entzündungen aktiviert. Es wird angenommen, dass NF-kB eine wichtige Rolle bei vielen chronischen Krankheiten spielt.
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen (Entzündungen sind extrem kompliziert), ist der Schlüssel zum Erfolg, dass Curcumin eine bioaktive Substanz ist, die Entzündungen auf molekularer Ebene bekämpft.
4. Brokkoli
Es ist kein Geheimnis, dass Brokkoli eines der gesündesten Lebensmittel ist. Tatsächlich kann es sogar Entzündungen reduzieren.
Eine Studie, die sich mit der Ernährung von 1.005 Frauen beschäftigte, ergab, dass die Aufnahme von Kreuzblütlergemüse wie Brokkoli mit einem verminderten Gehalt an Entzündungsmarkern verbunden war
Brokkoli enthält auch wichtige Bestandteile, die helfen können, die Symptome einer Arthritis zu reduzieren.
Sulforaphan ist zum Beispiel eine Verbindung, die im Brokkoli enthalten ist. Reagenzglasstudien haben gezeigt, dass sie die Bildung einer Art von Zellen blockieren, die an der Entwicklung der rheumatoiden Arthritis beteiligt sind.
Eine Tierstudie ergab auch, dass Sulforaphan die Produktion bestimmter Entzündungsmarker reduzieren könnte.
Während mehr Studien am Menschen erforderlich sind, zeigen diese Reagenzglas- und Tierstudienergebnisse, dass die Verbindungen in Brokkoli helfen können, die Symptome von Arthritis zu verringern.
5. Walnüsse
Walnüsse sind nährstoffreich und mit Verbindungen beladen, die helfen können, die Entzündungen im Zusammenhang mit Gelenkerkrankungen zu reduzieren.
Eine Analyse von 13 Studien zeigte, dass das Essen von Walnüssen mit reduzierten Entzündungsmarkern verbunden war.
Walnüsse sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren, die nachweislich die Symptome von Arthritis verringern.
Die meisten bestehenden Forschungsarbeiten konzentrieren sich jedoch auf die Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren im Allgemeinen auf Arthritis. Weitere Studien sind erforderlich, um mehr über die Wirkung von Walnüssen zu erfahren.
6. Beeren
Große Mengen Antioxidantien, Vitamine und Mineralien stecken in jeder Portion Beeren, was teilweise für ihre einzigartige Fähigkeit zur Verringerung der Entzündung verantwortlich sein kann.
In einer Studie mit 38.176 Frauen hatten diejenigen, die mindestens zwei Portionen Erdbeeren pro Woche aßen, hatten 14% weniger Gehalt an Entzündungsmarkern im Blut.
Darüber hinaus sind die Beeren reich an Quercetin und Rutin, zwei Pflanzenstoffe, die eine Vielzahl von Vorteilen für Ihre Gesundheit bieten.
In einer Reagenzglasstudie wurde festgestellt, dass Quercetin einige der mit Arthritis verbundenen Entzündungsprozesse blockiert.
Eine andere Studie an Ratten ergab, dass Quercetin und Rutin-Ergänzungen, die beide die arthritisbedingte Entzündung verringerten.
Glücklicherweise, wenn Sie diese beeindruckenden gesundheitlichen Vorteile nutzen wollen, gibt es eine große Auswahl an Beeren. Erdbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren sind nur einige Möglichkeiten, Ihnen viele arthritisbekämpfende Nährstoffe liefern zu können.
7. Spinat
Blattgemüse wie Spinat sind voll von Nährstoffen, und einige ihrer Bestandteile können tatsächlich helfen, Entzündungen durch Arthritis zu verringern.
Mehrere Studien haben ergeben, dass eine höhere Zufuhr von Obst und Gemüse mit einer geringeren Entzündung verbunden ist.
Insbesondere Spinat enthält viele Antioxidantien sowie Pflanzenstoffe, die Entzündungen lindern und zur Krankheitsbekämpfung beitragen können.
Spinat ist besonders reich an dem Antioxidans Kaempferol, das nachweislich die Wirkung der mit der rheumatoiden Arthritis verbundenen Entzündungshemmer verringert.
Eine Reagenzglasstudie aus dem Jahr 2017 behandelte arthritische Knorpelzellen mit Kämpferol und fand heraus, dass sie die Entzündung reduzierten und das Fortschreiten der Osteoarthritis verhinderten.
Allerdings ist noch mehr Forschung erforderlich, um die Auswirkungen von Spinat und seinen Bestandteilen auf den Menschen mit Arthritis zu untersuchen.
8. Schwarze Johannisbeeren
Schwarze Johannisbeeren haben eine direkte Wirkung auf die Entzündungsreaktion des Körpers.
Das Blattextrakt der schwarzen Johannisbeere enthält Gamma-Linolensäure (GLA), eine Art Omega-6-Fettsäure, von der gesagt wird, dass sie hilft, Entzündungen im Körper zu lindern. Der hohe GLA- und Anthocyangehalt kann dabei helfen Beschwerden zu reduzieren:
In einigen Studien waren GLA-Ergänzungen so wirksam, dass Teilnehmer mit rheumatoider Arthritis ihre üblichen Schmerzmittel reduzieren konnten.
Der wässrige alkoholische Extrakt der getrockneten Blätter von Ribes nigrum zeigte starke entzündungshemmende Eigenschaften, wie die Hemmung der entzündungsfördernden Carrageene. Diese Ergebnisse liefern eine wissenschaftliche Bestätigung ihrer traditionellen Verwendung bei arthritischen Erkrankungen und deuten darauf hin, dass der Blattextrakt der schwarzen Johannisbeere eine nützliche Alternative zu derzeit verfügbaren entzündungshemmenden Medikamenten sein könnte.
9. Olivenöl
Bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften, kann Olivenöl eine positive Wirkung auf die Symptome von Arthritis haben.
In einer Studie wurden Mäuse sechs Wochen lang mit nativem Olivenöl extra genährt. Dies half dabei, die Entwicklung von Arthritis zu stoppen, Gelenkschwellungen zu reduzieren, die Knorpelzerstörung zu verlangsamen und Entzündungen zu verringern.
In einer weiteren Studie konsumierten 49 Teilnehmer mit rheumatoider Arthritis 24 Wochen lang täglich eine Olivenölkapsel.
Am Ende der Studie war der Gehalt eines spezifischen Entzündungsmarkers um 38,5% gesunken.
Eine weitere Studie analysierte die Ernährung von 333 Teilnehmern mit und ohne rheumatoide Arthritis und stellte fest, dass der Verzehr von Olivenöl mit einem geringeren Risiko für die Krankheit verbunden war.
Obwohl mehr Forschung über die Auswirkungen von Olivenöl auf Arthritis erforderlich ist, einschließlich Olivenöl und anderen gesunden Fetten in Ihrer Ernährung kann definitiv Ihre Gesundheit profitieren, und kann auch die Symptome von Arthritis reduzieren.
10. Sauerkirschsaft
Sauerkirschsaft ist ein immer beliebter werdendes Getränk, das aus den Früchten des Prunus cerasus Baumes gewonnen wird.
Dieser starke Saft bietet eine breite Palette an Nährstoffen und gesundheitlichen Vorteilen und kann sogar helfen, die Symptome von Arthritis zu reduzieren.
In einer Studie erhielten 58 Teilnehmer sechs Wochen lang entweder zwei Flaschen mit 237 ml (8 Unzen) Sauerkirschsaft oder ein Placebo pro Tag. Im Vergleich zum Placebo hat der Sauerkirschsaft die Symptome von Arthrose deutlich reduziert und die Entzündung reduziert.
In einer weiteren Studie reduzierte das dreiwöchige Trinken von Sauerkirschsaft bei 20 Frauen mit Osteoarthritis das Niveau der Entzündungsmarker.
Achten Sie darauf, das Sie eine ungesüßte Sorte von Sauerkirschsaft nehmen, um sicherzustellen, dass Sie keinen zusätzlichen überschüssigen Zucker zu sich nehmen.
In Kombination mit einer gesunden Ernährung und anderen arthritisbekämpfenden Lebensmitteln kann eine Portion ungesüßter Sauerkirschsaft pro Tag helfen, einige der Symptome von Arthritis zu verringern.
Die Quintessenz
Es ist klar, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Schwere und den Symptomen der Arthritis spielen kann. Glücklicherweise können eine Vielzahl von Lebensmitteln mit starken Komponenten eine Linderung von Entzündungen und Arthritis bieten – und gleichzeitig die allgemeine Gesundheit fördern.
Es gibt auch Nahrungsergänzungen die viele der genannten wertvollen Substanzen in sich vereinen. Die flüssige Grünlippmuschel mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren, Bio-Curcumin mit entzündungshemmenden Eigenschaften, Boswellia (Weihrauch) ist ebenfalls stark entzündungshemmend und Blattextract der schwarzen Johannisbeere mit Anthocyane zeigen antioxidative, antiinflammatorische und antimikrobielle Effekte.
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