Englische Forschung über die Ursache und Behandlung von Fibromyalgie

Gepostet am 14. Juni 2021 durch Eugène Mathijssen

Es wird viel Forschung über die Ursache und Behandlung von Fibromyalgie durchgeführt. Die englische Rheumatismusvereinigung investiert viel Geld und Energie in diese Thematik. Diese Organisation finanziert mehrere Studien, die von Universitäten durchgeführt werden. In diesem Artikel geben wir Ihnen den Stand der Dinge.

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Versus Arthritis – das englische Pendant der Rheuma-Liga – finanziert viele Studien, um die Behandlung von Patienten mit Fibromyalgie zu verbessern. Dies ist ein Langzeit-Zustand, der mit Schmerzen im ganzen Körper einhergeht. Darüber hinaus können eine Vielzahl weiterer Symptome auftreten, wie z. B. Schlafprobleme, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Im Gegensatz zu Arthrose und rheumatoider Arthritis sind die Schmerzen nicht das Ergebnis von Problemen mit den Gelenken, Knochen oder Muskeln. Man geht davon aus, dass die Beschwerden dadurch verursacht werden, dass das Nervensystem die Schmerzsignale nicht richtig steuern kann. Im Folgenden finden Sie einige Schwerpunkte aus der englischen Forschung über Fibromyalgie.

Forschung Ursache Fibromyalgie

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass chronische Schmerzen mit Unterschieden und Veränderungen in der Funktionsweise des Gehirns zusammenhängen. Es wird vermutet, dass die Signale von verschiedenen Sinnen – wie Sehen, Tasten und Hören – unterschiedlich gedeutet werden. Menschen mit Fibromyalgie können auch Veränderungen in der Wahrnehmung des Raums um ihren Körper herum erfahren. Die Anglia Ruskin University nutzt Virtual-Reality-Körperillusionen, um die Wechselwirkungen zwischen Gehirn und Körper zu untersuchen. Dies gibt Aufschluss darüber, wie das Gehirn Signale verarbeitet und den Körper wahrnimmt. Und ob dies von Patient zu Patient unterschiedlich sein kann.

Forschung Schmerz und Müdigkeit bei Fibromyalgie

Studien deuten darauf hin, dass Menschen mit Fibromyalgie Probleme mit der „Kampf- und Flucht“-Reaktion ihres Körpers auf Stress haben können. Auch Blutproben von Menschen mit Fibromyalgie können im Vergleich zu Menschen ohne die Erkrankung vermehrt Anzeichen von Entzündungen aufweisen. Die University of Sussex untersucht, wie die Reaktionen des Gehirns auf Schmerz und Müdigkeit durch die Fähigkeit des Körpers, die Kampf-oder-Flucht-Reaktion zu kontrollieren, und durch einen Anstieg der Entzündung beeinflusst werden. Diese Studie kann helfen, besser zu verstehen, warum Menschen mit Fibromyalgie Schmerzen und Müdigkeit haben.

Forschung Diagnose von Fibromyalgie

Frühere Forschungen haben bestätigt, dass kleine Nervenfasern (die schmerzauslösenden Nerven) bei etwa der Hälfte der Menschen mit Fibromyalgie geschädigt sind. Diese kann derzeit nur durch Haut-Biopsien in spezialisierten Zentren diagnostiziert werden. Diese feinen Nervenfasern befinden sich in den Augen. Die Universität Liverpool entwickelt einen neuartigen Augentest, um Nervenschäden an dünnen Fasern zu erkennen und zu untersuchen.

Neue Behandlungen für Fibromyalgie

Es gibt noch keine einzige wirksame Behandlung für Fibromyalgie, daher ist es wichtig, neue und bessere Therapien zu finden, um die Schmerzen zu reduzieren. Die Universität Manchester erforscht eine neue Behandlung namens „Pe Tra“. Die Patienten müssen einfache Computeraufgaben erledigen – eine Art Gehirntraining. Diese wurden entwickelt, um die der Fibromyalgie zugrunde liegenden Probleme zu behandeln.

 

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