Frauengesundheit – Kurkuma und ihre Unterstützung

Gepostet am 13. März 2020 durch Eugène Mathijssen

Kurkuma ist eine heilende und nährende Pflanze, die Schutz vor Schäden im Zusammenhang mit dem modernen Leben bietet und die Gesundheit von Frauen gezielt unterstützen kann. Durch ihre reichhaltige und vielfältige Pflanzenchemie hat sie eine starke entzündungshemmende (antioxidative) und immunstärkende Wirkung und kann eine wunderbare Unterstützung für den Hormonhaushalt in allen Lebensphasen sein. Hier sind nur einige der Möglichkeiten, wie sie dies tut:

Frauengesundheit-kurkuma

Prämenstruelle Symptome und Zyklus-Balance

Ein erhöhter Östrogenspiegel kann dazu führen, dass Frauen unter einem unregelmässigen Zyklus, verlängerte Zyklen (mehr als 36 Tage), schwere Perioden, schmerzhafte Perioden, PMS, Gewichtszunahme oder Akne leiden. Längerfristig können diese Hormonstörungen auch andere Hormondrüsen wie die Schilddrüse betreffen und zu Erkrankungen (z.B. Myome) oder Fruchtbarkeitsproblemen führen. Dieser „Überschuss“ an Östrogen wird wesentlich durch die Fähigkeit der Leber beeinflusst, diese Ansammlung abzubauen oder zu beseitigen. Die leberunterstützenden Eigenschaften von Kurkuma können eine funktionelle Rolle bei der Milderung des Hormonungleichgewichts spielen.

Als wärmendes Gewürz kann Kurkuma auch zur Optimierung einer „trägen“ Verdauung verwendet werden, indem es die Zirkulation von gesundem Blut zum Verdauungssystem fördert und die Gesundheit der Darmwand unterstützt. Kurkuma erhöht auch den Gallenfluss, eine Flüssigkeit, die von der Leber gebildet und in der Gallenblase gespeichert wird. Die Galle hilft bei der Verdauung und unterstützt den Abbau von Fetten und die Aufnahme der gesunden Fettsäuren aus der Nahrung. Diese Fettsäuren sind für Frauen besonders unterstützend, da sie neben vielen anderen wichtigen Funktionen im Reproduktionssystem das „Rückgrat“ der Sexualhormone bilden. Omega-3-Fettsäuren gehören ebenfalls zur Gruppe der natürlichen Östrogenhemmer.

PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) und Endometriose

Sowohl PCOS als auch Endometriose sind Erkrankungen (Stoffwechselstörungen), die das Immunsystem und insbesondere die Fähigkeit zur Minderung von entzündlichen Chemikalien, den so genannten Zytokinen, beeinträchtigen. Wenn die Werte der pro-inflammatorischen Zytokine erhöht sind, lösen sie eine Entzündung im Körper aus. Dies hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung und das Fortschreiten dieser beiden Erkrankungen – einschließlich der häufigen Symptome wie schmerzhafte oder schwere Perioden, ein unregelmäßiger oder fehlender Zyklus, Schwierigkeiten mit dem Eisprung, Akne, andere Schmerzen, niedrige Energie, Stimmungsschwankungen, Gewichtsprobleme und Fruchtbarkeitsstörungen.

Die Forschung zeigt, dass die biochemischen Komponenten im Kurkuma in der Lage sind, die Überproduktion dieser entzündlichen Zytokine zu regulieren, was Kurkuma zu einem hervorragenden Mittel für die Behandlung von PCOS und Endometriose macht.  

Eikonservierung und Fruchtbarkeit

Während Männer in der Lage sind, im Laufe ihres Lebens immer wieder Spermien zu produzieren, beginnen Frauen ihr Leben mit einer bestimmten Menge an Eizellen – etwa 7 Millionen unreife Eizellen -, die „Oozyten“ genannt werden. Die Erhaltung der Qualität dieser Eizellen ist lebenswichtig und bedeutet, auf eine gute Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu achten, der reich an antioxidativer Unterstützung ist.

Bevor eine Eizelle für den Eisprung bereit ist (Ovulation), muss sich die unreife Eizelle  entwickeln und reifen. Dieser Prozess erfordert einen Anstieg des Hormonspiegels, und ein Nebenprodukt dieses Prozesses ist die vermehrte Produktion eines Moleküls namens ROS (reaktive Sauerstoffradikale). Die Eizellen reagieren empfindlich auf diese Art von oxidativem Stress, der durch die ROS ausgelöst wird. Normalerweise ist eine Eizelle in der Lage, sich selbst zu schützen, wenn der ROS-Spiegel ziemlich ausgeglichen ist, aber bei einer Überproduktion von ROS besteht die Gefahr, dass die Eizellen geschädigt werden. Dies kann zu einer „Anovulation“ führen, bei der die Eierstöcke während eines Menstruationszyklus keine Eizellen freisetzen. Daher ist es wichtig, dass sich Frauen vor einer erhöhten Aussetzung von oxidativem Stress schützen. 

Hier können wertvolle Pflanzen wie Kurkuma eine große Unterstützung bieten. Neben einer guten Ernährung und spezifischer Vitamin- und Mineralstoffversorgung ist die Gelbwurzel eine nahrhafte Begleitung für Frauen, die ihre Eizellen schützen und ihre Fruchtbarkeit im Allgemeinen unterstützen wollen.

In der traditionellen östlichen Medizin wird Kurkuma als ein wärmendes Kraut oder Gewürz klassifiziert, das oft zur Steigerung der Wärme und der Durchblutung des Beckenbereichs verwendet wird. Dies wiederum unterstützt die Zufuhr wichtiger Nährstoffe in den Unterkörper, um eine gesunde Gebärmutterumgebung zu unterstützen. 

Peri-Menopause und Wechseljahre

Wenn Frauen in die Peri-Menopause und dann in die vollständige Menopause kommen, können hormonelle Veränderungen zu einer Zunahme der Entzündungssymptome wie z.B. Körpersteifheit, Gelenkschmerzen oder allgemeine Schmerzen führen. Eine verstärkte Entzündung ist aber auch mit Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen verbunden. Diese lang anhaltenden Entzündungen können für den Körper sehr belastend sein, da er zusätzliche Nährstoffe benötigt, um die Entzündung unter Kontrolle zu halten. Eine Entzündung beschleunigt auch das Altern, nicht nur in ästhetischer Hinsicht, sondern auch in unseren inneren Organen und Geweben. Deshalb sind die Minimierung von Stress, eine gute Ernährung, Bewegung und ausreichend Ruhe und Schlaf in diesem Lebensabschnitt besonders wichtig.

Beim Übergang in die Wechseljahre kann es bei Frauen zu einer Zunahme der Gelenkschmerzen und einer allgemeinen Abnutzung des Bewegungsapparates kommen. Beim Vollspektrum-Kurkuma ist klinisch erwiesen, dass es die Gelenkschmerzen reduziert und Knorpeldegeneration, Gelenksteifheit und Entzündungen verringert. Auch für die Knochengesundheit ist es wichtig, Entzündungen zu bekämpfen. Wenn eine Entzündung einsetzt, kann sie die Funktionsweise der Osteoklasten und Osteoblasten (Knochenzellen) beeinträchtigen und die bestehende Knochenstruktur „umgestalten“, was sich auf die Knochendichte und die allgemeine Knochengesundheit auswirkt.

Gesundheit der Schilddrüse

Schilddrüsen-Autoimmunerkrankungen wie die Hashimoto-Thyreoiditis sind statistisch gesehen bei Frauen häufiger anzutreffen. In vielen Fällen ist nicht die Schilddrüse selbst die eigentliche Ursache, sondern eine Folge von Veränderungen im Immunsystem.

Bei der Hashimoto-Schilddrüsenentzündung greift das Immunsystem die Schilddrüse an, was zu unerwünschten Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Stimmungs- und kognitiven Beschwerden, Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus, einer schleppenden Verdauung und Fruchtbarkeitsproblemen sowie zu anderen Problemen führt. Da sich 70 % unseres Immunsystems im Darm befindet, ist Kurkuma eine gute Wahl, um als Antioxidans zum Schutz der Schilddrüse zu wirken, das Immunsystem zu modulieren und die Verdauung zu heilen und zu unterstützen.

Die klinischen Anwendungen von Kurkuma sind vielfältig, und mit einem ständig wachsenden Verständnis der Mechanismen, die hinter vielen weiblichen Gesundheitszuständen stehen, wird es schnell zur natürlichen Medizin der Wahl für viele, die im Bereich der weiblichen Gesundheit tätig sind.

Quellen:

Curcumin hemmt die Endometriose-Endometriumzellen durch Verringerung der Estradiolproduktion

Diagnose und Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms.

 

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