Knieprothese: Alles was Sie wissen sollten

Wann ist eine Prothese notwendig?

In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Arthrose-Patienten drastisch zugenommen. In einer Studie an der Universitätsklinik in Erlangen wurde festgestellt, dass Diabetiker viermal so häufig ein künstliches Gelenk erhalten. Jemand der unter schwerer Arthrose im Knie oder der Hüfte leidet und wenn die Risiken auf Komplikationen bei der Operation berechenbar sind, dann wird eine Endoprothese in Betracht gezogen.

Risiko’s und Komplikationen bei einer Knieprothese

KnieprotheseDas Risiko auf Komplikationen wird z.B. durch das Alter beeinflusst. Ältere Menschen haben ein höheres Risiko von Komplikationen durch die Anästhesie und sie sind nicht immer vital genug um nach der Operation zu rehabilitieren. Bei jüngeren Menschen ist es wichtig, so lange wie möglich zu warten. Die Prothese hat nur eine bestimmte Lebensdauer und eine Ersatzprothese ist nicht immer wünschenswert. Bei dem Einsatz und Entfernung einer Prothese kommt es zu Verlusten der Knochenmasse. Nach zwei oder mehreren Revisionen, wird es schwierig für den orthopädischen Chirurg eine neue Prothese einzusetzen.

Obwohl Gelenkersatz oftmals als die Ultimative Lösung bei Knie-Arthrose gesehen wird, gibt es doch einige Punkte zu beachten.

Verschiedene Arten von Knieprothesen

Man unterscheidet zwischen zwei Kategorien von Knieprothesen: Totalendoprothese oder Teilprothese.

Manchmal ist nur ein Teil des Gelenks durch Arthrose oder einem anderen Knorpeldefekt betroffen. Vor allem bei Menschen mit X-oder O-Beinen ist dies der Fall. Sie kommen möglicherweise für Teilprothese in Betracht. Ein Nachteil ist, dass nach der Platzierung einer halben Knieprothese der Teil des noch vorhandenen Knorpels oftmals sehr schnell verschlechtert. Es kommt nicht selten vor, dass schließlich eine ganze Knieprothese an die Stelle platziert wird. Wenn die Knorpelschädigung nicht beschränkt ist auf einen Teil des Gelenkes, wird immer eine Totalprothese gewählt.

Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit die Patella (Kniescheibe) intakt zu lassen oder sie auch zu ersetzen durch eine Patellaprothese. Die Befestigung der Teile am Knochen erfolgt meist mit Knochenzement. Bei sehr guter Knochenqualität kann eine Knieprothese auch zementfrei eingesetzt werden. Für die zementfreie Befestigung ist die Rückseite der Metallteile mit einer speziellen Oberfläche versehen, welche das Einwachsen von Knochenzellen ermöglicht. Je nach Situation wird entschieden, welche Methode die beste ist. 

Es gibt Dutzende von Prothesen und in Deutschland werden sie regelmäßig eingesetzt. Mit rund 140.000 Eingriffen pro Jahr, gehört die Implantation einer Knieprothese zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland. Die letzte Gesundheitsstudie der OECD belegt, dass in Deutschland fast doppelt soviel künstliche Gelenke eingesetzt werden wie im Länder-Durchschnitt. Man vermutet das die hohen Operationszahlen nicht nur medisch aber auch wirtschaftlich begründet sind.

Zufriedenheit Knieprothesen

Dennoch ist nur jeder Vierte mit dem Ergebnis zufrieden, besagt eine Studie an der Berliner Charité. Das liegt nicht an der Qualität der Prothese oder Anwendung, sondern an der fehlenden Übung des Chirurgen, wurde festgestellt. Mehr als 60% der Prothesen mußten nach nur 7 Jahren ausgetauscht werden. In der Studie wurden 400 Patienten untersucht, die Forscher fanden heraus das kein Materialfehler zu Grunde liegt sondern Fehler während der Implantation. Viele Experten und Krankenkassen verlangen eine Meldepflicht für Behandlungsfehler. In anderen Ländern gibt es bereits Register in den eingetragen wird, wo und in welcher Anzahl Gelenke eingesetzt wurden und wie hoch die Fehlerquote ist. Ab 50 Prothesen pro Jahr, werden die Kliniken von den Krankenkassen anerkannt. Als ideal empfehlen Experten das ein Operateur minimal 50 Operationen pro Jahr durchführt. Bei der Suche nach einem erfahrenen Spezialisten, können Sie das Verzeichnis von EndoCert zu Rate ziehen.

Bewegung schützt vor Verschleiß

Gerade die Bewegung schützt vor Verschleiß der Gelenke. Durch die Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit in den Gelenkspalt verteilt und das wiederum ernährt den Knorpel. Die Muskeln umschließen das Gelenk und schützen es. Schwimmen, Wandern, Gehen und Radfahren sind ideal bei Arthrose. 

Natürliche Alternative 

Der orthopädische Chirurg Jan Ide de Jong empfiehlt allen Personen mit beginnender oder fortgeschrittener Arthrose auf jeden Fall rechtzeitig zu handeln. Dadurch werden ernste Schäden an den Gelenken vermieden. „Ich möchte so wenig Patienten wie möglich auf dem Operationstisch wiedersehen, weil sie ein künstliches Kniegelenk oder ein künstliches Hüftgelenk benötigen. Er empfiehlt ein Produkt auf der Grundlage von flüssiger GrünlippmuschelBio-Curcumin und Schwarze Johannisbeerblättern ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Diese zusätzliche Behandlungsmethode bei Arthrose ist für jedermann erschwinglich und somit zugänglich. Es ist ein natürliches und wirksames Mittel gegen die zerstörerischen Entzündungsprozesse in den Gelenken.”

Fragen? Nutzen Sie unseren Chat

 

Kostenlos herunterladen

Broschüre kostenlos herunterladen im Wert von 4,95 €.

Download kostenlos

Haben Sie Frage? Wir können Ihnen helfen. Kontakten Sie uns.

 

 

Teilen

Teilen Sie per E-Mail

Bleiben Sie kostenlos informiert

Tipp: Bleiben Sie über Neuigkeiten aktuell informiert. Kostenlos abonnieren!

Bitte beachten Sie, dass die Erwähnung von Marken in Ihren Kommentaren nicht ist erlaubt. Wenn Sie dies tun, wird Ihre Antwort sofort entfernt.

Kommentare