Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA | fantastische Fette für Ihre Gelenke

Etwa um 1980 erschien ein Bericht, der erklärte, warum die grönländischen Inuit erstaunlich wenig unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Das Hauptnahrungsmittel der Inuit ist fetter Seefisch. Seitdem hat eine Studie nach der anderen gezeigt, dass u.a. Lachs, Hering, Makrele und Sardinen eine positive Wirkung auf die allgemeine Gesundheit haben. Diese Fische sind reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Eine der vielen Eigenschaften dieser gesunden Fette ist die hemmende Wirkung auf Entzündungen. Daher könnten sie eine Rolle bei der Reduzierung von Schmerzen und Schwellungen bei Arthrose und milder rheumatoider Arthritis spielen.

Omega-3-Fettsäuren-EPA-DHA

Was sind Omega-3-Fettsäuren?

Dies ist eine essentielle Fettsäure, die nicht vom Körper hergestellt oder aus anderen Fettsäuren in der Nahrung synthetisiert werden kann. Trotzdem brauchen Sie ausreichend Omega-3-Fettsäuren, um gesund und vital zu bleiben. Das bedeutet, dass es eine sinnvolle Entscheidung ist, mehrmals pro Woche eine Mahlzeit mit fettem Fisch zu essen. Alternativ können Sie auch täglich eine Kapsel mit Fischöl zu sich nehmen.
Omega-3-Fettsäuren sind eine Untergruppe innerhalb der Omega-n-Fettsäuren, die zu den mehrfach ungesättigten Verbindungen gehören. Sie sind sehr gesund für Ihren Körper, weil sie im Gegensatz zu gesättigten Fetten den Cholesterinspiegel im Körper nicht erhöhen. Die bekanntesten Omega-3-Fettsäuren sind ALA (Alpha-Linolensäure), EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Die erste Variante findet sich vor allem in pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie Leinöl, Rapsöl, Sojaöl, Walnüssen und – in geringeren Mengen – in Fleisch und grünem Blattgemüse. Die bekanntesten Omega-3-Fettsäuren sind EPA und DHA. Diese sind nur in Fisch und Schalentieren enthalten.

Welche Funktionen haben die Omega-3-Fettsäuren in Ihrem Körper?

Omega-3-Fettsäuren erfüllen eine Reihe von wichtigen Funktionen in Ihrem Körper. EPA und insbesondere DHA bestimmen zu einem großen Teil die Fließfähigkeit, Formbarkeit und Festigkeit der Zellmembranen. Dadurch wird der Austausch von Nähr- und Abfallstoffen zwischen dem Blut und den Zellen gefördert. Außerdem verbessern gut funktionierende Zellmembranen die Empfindlichkeit gegenüber Hormonen und Neurotransmittern, die Körperprozesse steuern, an denen die Zelle beteiligt ist.
Darüber hinaus stimulieren Omega-3-Fettsäuren das Immunsystem, verringern das Risiko der Plaquebildung an den Arterienwänden und wirken der Gerinnungsbildung im Blut entgegen. Dies bietet einen guten Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA bei Gelenkbeschwerden

Omega-3-Fettsäuren können eine Rolle bei der Verringerung von Schmerzen und Schwellungen spielen, die mit Arthrose und anderen rheumatischen Gelenkbeschwerden einhergehen. Die EPA und DHA können in Specialized Pro-resolving Mediators (SPM) umgewandelt werden. Diese besitzen entzündungshemmende Eigenschaften und können daher Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken reduzieren. Laut einer aktuellen Studie des Brigham and Women’s Hospital und der Harvard Medical School können die Symptome der rheumatoiden Arthritis durch den Verzehr von mehr Fisch reduziert werden. Die Forscher analysierten die Ernährungsgewohnheiten von 176 Patienten mit rheumatoider Arthritis. Teilnehmer, die mindestens zweimal pro Woche frischen Fisch verzehrten, hatten weniger Schmerzen und Schwellungen als Patienten, die weniger oder keinen Fisch aßen.

Was sind die weiteren gesundheitlichen Vorteile der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA?

Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA tragen also aktiv dazu bei, Gelenkbeschwerden und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Es ist auch bekannt, dass DHA zur Entwicklung des Gehirns beiträgt. Dies wirkt sich positiv auf das Denkvermögen und die Konzentration aus. Möglicherweise könnte Omega-3 eine Rolle bei der Prävention von ADHS, Demenz, Alzheimer, Depressionen, Legasthenie und Autismus spielen. Allerdings widersprechen sich die verschiedenen Studien, daher gibt es noch keine ausreichende Evidenz. Australische Forscher haben außerdem gezeigt, dass Menschen, die genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, ein bis zu 40 Prozent geringeres Risiko für Makuladegeneration haben. Dies ist eine häufige Augenkrankheit, die im späteren Leben auftreten kann. Bei diesem Krankheitszustand verschlechtert sich langsam das Sehvermögen.

Was sind die wichtigsten Quellen für die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA?

Sie kennen die Antwort auf diese Frage bereits. Es handelt sich um fettreichen Seefisch. Nach Ansicht von Experten sollten zwei Mahlzeiten pro Woche ausreichend EPA und DHA liefern, um die Gesundheit und Vitalität zu erhalten. Bei Entzündungen in den Gelenken ist es ratsam, zusätzlich ein hochwertiges Fischölpräparat einzunehmen. Um die Entzündungsherde zu bekämpfen, werden zusätzliche Omega-3-Fettsäuren benötigt. Eine der größten Quellen für diese fantastischen Fette ist Lachs. Die wilde Sorte enthält weit mehr Omega-3-Fettsäuren als Zuchtlachs. Die gute Nachricht ist, dass Lachs, der in Fischfarmen aufgezogen wird, viel billiger ist. Thunfisch in Dosen ist eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, zusätzliches Omega 3 zu erhalten. Sehr schmackhaft auf einem Sandwich oder im Salat.
Wenn Sie das nächste Mal an einem Fischgeschäft vorbeikommen, gehen Sie nicht daran vorbei. Ein frischer Hering ist eine wahre Omega-3-Bombe. Zwei oder drei dieser fetten Fische pro Woche versorgen Sie mit mehr als genug EPA und DHA. Sardellen sind viel mehr als nur ein “salziger Streifen”, genau wie Hering enthalten sie eine hohe Dosis an Omega-3-Fettsäuren. Legen Sie sie auf die Pizza oder genießen Sie sie, wie die Spanier, als Tapas zu einem Getränk. Auch Sardinen enthalten eine Menge dieser gesunden Fette, Sie können sie als Brotaufstrich oder im Salat verwenden. Aber auch frisch auf dem Grill sind sie sehr lecker. Da sie nur sehr kurz leben, enthalten sie weniger Quecksilber als größere Fische. Wenn es um die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren geht, sollte man die Makrele auf keinen Fall außer Acht lassen. Filetierte Makrelen schmecken am besten mit Olivenöl, Salz und Zitrone.

Obwohl die Forelle ein Süßwasserfisch ist, enthält sie dennoch einen hohen Gehalt an EPA und DHA. Sie sollten diese Art von Fisch regelmäßig auf den Speiseplan setzen. Ein Kompliment an Käpt’n Iglo, die Fischstäbchen aus Seelachs oder Rotbarsch sind auch eine gute Quelle für die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA.

Muscheln sind natürlich kein fetter Fisch, aber das macht nichts. Sie sind trotzdem sehr reich an Omega-3-Fettsäuren. Die neuseeländische Grünlippmuschel bietet sogar noch mehr. Diese Muschel enthält nicht nur EPA und DHA, sondern auch eine Reihe von weiteren wichtigen Omega-3-Fettsäuren, wie ALA, SDA, ETE, DTA, DPA und die seltene ETA. Damit ist die Grünlippmuschel bei Gelenkentzündungen wesentlich wirksamer als die in diesem Artikel genannten fetten Fischarten.

 

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