Alles über Psoriasis Arthritis, eine chronische Gelenkentzündung die mit einer Schuppenflechte auftritt.

Diejenigen, die an Psoriasis Arthritis leiden, haben nicht eine, sondern zwei Krankheiten. Diese Erkrankung besteht aus einer Hauterkrankung (Schuppenflechte) und einer chronischen Gelenkentzündung (Arthritis). Schätzungsweise 1 bis 2 Prozent der Patienten mit Psoriasis leiden ebenfalls an dieser rheumatischen Erkrankung. Diese Form des entzündlichen Rheumatismus ist jedoch etwas milder als bei der rheumatoiden Arthritis. In der Regel entzünden sich nur die kleinen Gelenke in den Fingern und Zehen oder nur im Knie. Die rheumatoide Arthritis betrifft in der Regel auch mehrere größere Gelenke.

Mehr über Schuppenflechte

Diese Hautkrankheit betrifft etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland. Es handelt sich um eine chronische Entzündungskrankheit. Das Immunsystem ist überaktiv und greift die gesunden Zellen der Haut an. Es gibt lokale Rötungen, starke Schuppenbildung (Plaque) und Juckreiz. In der Regel an der Außenseite der Ellbogen, Knie, Kreuzbeinregion sowie behaarte Kopfhaut und die Haut hinter den Ohren. Es kann auch Anomalien in den Nägeln geben. Diese Hautkrankheit – die absolut nicht ansteckend ist – kann in jedem Alter auftreten, ist aber vor allem bei Erwachsenen zu finden. Wenn diese Erkrankung auch von Gelenkbeschwerden begleitet wird, dann spricht man von Psoriasis Arthritis.

Was ist die Ursache von Psoriasis Arthritis?

Noch konnten die Wissenschaftler nicht genau herausfinden, was die Ursache ist. Inzwischen ist klar, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Das ist der Sammelbegriff für Störungen, bei denen das Immunsystem beginnt, seine eigenen Zellen als körperfremd zu betrachten. Es entstehen dann Antikörper, die die Körperprozesse verwirren. Bei der Psoriasis Arthritis sind bestimmte weiße Blutkörperchen – T-Lymphozyten – überaktiv. Forscher haben extrem viele dieser Immunzellen sowohl in den entzündeten Gelenken als auch in Hautschuppen gefunden. Es wird auch angenommen, dass die Vererbung eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Psoriasis Arthritis spielt. Das bedeutet, dass diese Erkrankung daher bei mehreren Mitgliedern derselben Familie auftreten kann.

Was sind die Symptome von Psoriasis Arthritis?

Neben Rötungen, Schuppenbildung und Juckreiz der Haut leiden Sie an Entzündungen, z.B. an Fingern und Zehen. Dies führt zu Schmerzen und Steifigkeit in den Gelenken.Sie sind weniger in der Lage, die Finger zu beugen. Das Schreiben oder Drehen des Deckels eines Glases ist daher sehr schwierig. Entflammte Zehen oder Knie können wehtun, wenn Sie den Fuß abrollen z.B. beim Gehen. Der Schmerz kann auch für Schlafstörungen sorgen. Dies kann tagsüber zu einem müden und schlaffen Gefühl führen. Einige Patienten leiden auch unter trockenen Augen, die Augeninfektionen verursachen können. Das Tropfen mit künstlichen Tränen kann dann helfen. Bei 20 bis 30 Prozent der Menschen mit Psoriasis Arthritis kommt es auch zu einer Entzündung der Wirbelsäule.

Wie wird die Diagnose „Psoriasis Arthritis“ gestellt?

Es gibt noch keine Tests, um diese Krankheit nachzuweisen. Der Arzt wird Sie ausführlich nach Ihren Beschwerden fragen und eine ausführliche körperliche Untersuchung durchführen. Er wird dann kontrollieren ob die Gelenke entzündet sind. Er wird auch auf Hautanomalien an Haaransatz, Ellbogen, Knien, Gesäßspalte und Nägeln achten. In der Regel wird der Arzt beschließen, einen Bluttest durchzuführen. Dies kann zeigen, ob es irgendwo im Körper eine Entzündung gibt. Das wird ihm auch ermöglichen, zu sehen ob Sie eine andere rheumatische Erkrankung haben. Bei Menschen mit Psoriasis Arthritis gibt es in der Regel keinen rheumatoiden Faktor im Blut. Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen kann der Arzt feststellen, ob eine Schädigung der Gelenke vorliegt. Basierend auf dieser umfangreichen Untersuchung kann der Arzt feststellen, ob es sich um eine Psoriasis Arthritis handelt oder nicht.

Wie wird Psoriasis Arthritis behandelt?

Jeder, der an dieser Erkrankung leidet, wird von zwei verschiedenen Spezialisten behandelt. Der Dermatologe behandelt die Psoriasis und die Gelenkentzündungen der Hausarzt oder Rheumatologe. Sie müssen nicht mit einer vollständigen Heilung rechnen. Aber eine rechtzeitige Behandlung kann die Symptome erheblich reduzieren. Der Dermatologe verschreibt Medikamente, um die beschleunigte Zellteilung zu hemmen und den Juckreiz zu lindern. Auch die Lichttherapie kann helfen. Der Hausarzt oder Rheumatologe kann die Arthritis mit Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten behandeln.

Grünlippige Muschel bei Psoriasis Arthritis

Die Idee, Grünlippmuscheln zur Reduzierung der Symptome von Psoriasis Arthritis zu verwenden, ist sicherlich interessant. Dieses Weichtier aus Neuseeland enthält eine umfangreiche Auswahl an Omega-3-Fettsäuren sowie Furan-Fettsäuren. Es ist bekannt, dass diese Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung haben. Deshalb verwenden viele Menschen mit Arthrose und Arthritis ein Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Grünlippmuscheln. In Neuseeland werden solche Produkte auch für Patienten mit Psoriasis empfohlen. Kein Wunder, denn dieser Hautzustand ist wie oben beschrieben wird durch Entzündungen verursacht. Die Omega-3-Fettsäuren aus der Grünlippmuschel könnten daher auch bei Psoriasis auf die Haut wirken. Es sind jedoch noch wenige Erfahrungen mit flüssiger Grünlippmuschel bei Psoriasis Arthritis bekannt. Es kann sich lohnen, die Möglichkeiten mit Inhaltsstoffen wie flüssige Grünlippmuschel, Curcumin und Johannisbeerblatt zu prüfen, wenn Sie an Arthritis psoriatica leiden. Die Stiftung „Bewegen ohne Schmerzen“ möchte wissen, was die Ergebnisse sind.

Ich habe bereits Erfahrungen und möchte diese gerne mitteilen.

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