Rheumatoide Arthritis (Polyarthritis)

Was ist rheumatoide Arthritis?

Im Jahre 2017 litten etwa 800.000 Menschen in Deutschland unter einer rheumatoiden Arthritis. Unbehandelt führt sie zu Gelenkentzündungen, die eine Schwerbehinderung und seine Berufsunfähigkeit zur Folge haben kann. Viele Rheuma-Medikamente wirken jedoch nur temporär oder schlagen beim Patienten gar nicht erst an. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem sich gegen gesunde Zellen des Körpers richtet. Dadurch entsteht eine Entzündung ohne das Viren oder Bakterien beteiligt sind (eine so genannte “sterile” Entzündung). Im Fall der rheumatoiden Arthritis fallen die Abwehrzellen die Schleimhäute, (Synovialmembran) die die Innenseite der Gelenke auskleiden an. Dies führt zu einer chronischen Entzündung, die schließlich auch den Knorpel, Gelenke, Sehnen und Muskeln schädigen kann. Die Ursache der rheumatoiden Arthritis ist noch völlig unbekannt. Lesen Sie den Artikel ‚Was ist Rheuma?‘

Symptome rheumatoide Arthritis

Die rheumatoide Arthritis beginnt mit einer Entzündung der Schleimhaut. Nach und nach treten immer mehr Veränderungen im Gelenk auf, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Die rechtzeitige Bekämpfung Entzündung ist wichtig!

 

Was sind die Symptome der Polyarthritis?

Vor allem Schmerzen, Schwellungen und (morgens)Steifheit in den Gelenken. Diese Symptome werden durch eine Verdickung der Schleimhäute im Gelenk verursacht. Diese Verdickung ist ein Ergebnis einer extremen Zunahme von Anzahl Zellen durch die Entzündung. Die Entzündung sorgt dafür, dass sich die Zellen in der Schleimhaut ungewöhnlich multiplizieren (Hyperplasie). Durch die Schwellung der Schleimhäute, wird sie weniger durchlässig fuhr die Feuchtigkeit aus den Blutgefäßen. Dies kann zu einer abnormen Menge der Gelenkflüssigkeit führen und eine Störung des hydrostatischen Drucks im Gelenk verursachen. Diese Symptome können auch neue Infektionen verursachen und die Schmerzen verstärken. Schließlich können “Rheumaknoten” entstehen. Diese treten vor allem an den Händen und Ellbogen auf.

Rheuma Knoten Hand

Ein typisches Bild von arthritischen Händen

Was sind die Folgen der rheumatoiden Arthritis?

Es handelt sich um eine progressive Erkrankung. Dies bedeutet, dass die Symptome im Laufe der Zeit verschlechtern. Es kann zu  dauerhaften Schäden an den Gelenken kommen, wenn die rheumatoiden Arthritis nicht schnell und effektiv behandelt wird. Bei 75 Prozent der Patienten sind bereits nach wenigen Jahren, auf Röntgenfoto’s, Gelenkschäden sichtbar. Deshalb ist es wichtig, die Symptome der rheumatoiden Arthritis frühzeitig zu erkennen, sodass so bald wie möglich mit der Behandlung begonnen werden kann.

Wie wird die rheumatoide Arthritis behandelt?

Erkrankt ein Patient an rheumatoider Arthritis, empfehlen Ärzte, innerhalb der ersten drei Monate mit einer Therapie zu beginnen, da den Gelenken ansonsten nachhaltiger Schaden droht. Doch nicht jeder Patient verträgt die zur Verfügung stehenden Mittel oder erfährt durch die Medikamente eine zügige Verbesserung des Befindens. Die Behandlung richtet sich darauf das Immunsystem zu verlangsamen, um die Entzündung in den Gelenken zu stoppen. Dabei ist ist wichtig, dass der Widerstand gegen Krankheitserreger erhalten bleibt. Der Arzt wird entzündungshemmende Schmerzmittel vorschreiben. In vielen Fällen sind das NSAIDs (Non-SteroïAntirheumatika), Kortikosteroide, das sind starke entzündungshemmende Medikamente die bei schmerzhaften Anfällen gegeben werden. DMARDs (Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs) sind entzündungshemmende Medikamente mit einer langsamen Wirkung. Seit ca. 10 Jahren stehen auch TNF-α Blocker zur Verfügung. Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) ist ein Protein, das von Abwehrzellen hergestellt wird, wenn eine Entzündung vorliegt. Diese Proteine ​​werden auch Entzündungsfaktoren genannt. Die Gelenkflüssigkeit von Patienten mit rheumatoider Arthritis hat einen zu hohen Gehalt an TNF-α. Dieser Entzündungsfaktor wird durch bestimmte Substanzen in dem TNF-α Blocker ausgeschaltet. Eine natürliche Alternative zu TNF-α Blockern ist Curcumin: Curcumin hat eine starke entzündungshemmende Wirkung, da es TNF-α genauso wirksam hemmen kann.

 

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