Auch für Haustiere wird es bald wärmer. Wir alle kennen die Geschichten von Hunden, die in Autos eingeklemmt werden und einen Sonnenbrand oder Hitzschlag bekommen. Aber es kann auch Kaninchen treffen, warnt die britische Wildtierbiologin Anne Carter.
Besitzer von Kleintieren sollten ihre Unterbringung während der Sommermonate anpassen. Damit soll verhindert werden, dass ihre Haustiere in der heißesten Zeit des Jahres einen Sonnenbrand bekommen. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Kaninchen, Meerschweinchen und Frettchen können betroffen sein. Laut der Tierbiologin Anne Carter von der Nottingham Trent University wird diese Zahl infolge des Klimawandels noch steigen.
Kühlen Kopf bewahren
Dr. Carter untersuchte Daten aus einem Netz britischer Tierärzte. Sie stellte fest, dass 146 Hunde, 16 Katzen und drei Kaninchen in den letzten fünf Jahren einen Hitzschlag erlitten hatten. Sie sagt: „Vor allem Besitzer von kleinen Haustieren – wie Kaninchen, Frettchen und Meerschweinchen – sollten Maßnahmen ergreifen, um ihre Tiere in den heißen Sommermonaten kühl zu halten und vor einen Sonnenbrand zu schützen. Dies kann durch eine Anpassung des Käfigs erreicht werden.
Abnormale Atmung
Laut Anne Carter sind die Zahlen für Hitzeschläge in Wirklichkeit viel höher. In den meisten Fällen bleiben sie vom Eigentümer unerkannt. „Die häufigsten Symptome sind: abnormale Atmung, Dumpfheit, Ohnmacht und Durchfall. Hitzebedingte Krankheiten können alle Haustiere betreffen und werden mit dem globalen Temperaturanstieg wahrscheinlich noch häufiger auftreten.
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