Yoga ist gut für Körper und Geist. Aber die Mayo-Klinik in Amerika hat eine Warnung für Menschen mit Osteoporose. Einige Positionen können die Wirbel der Wirbelsäule ernsthaft schädigen.
Menschen mit Osteoporose sollten mit Yoga Übungen, die die Wirbelsäule über ihre Grenzen hinweg beugt, vorsichtig sein. Dies erhöht das Risiko von Kompressionsfrakturen an den Wirbeln. Das ist das Ergebnis einer Studie der Mayo-Klinik mit Sitz im amerikanischen Rochester. Die Forscher untersuchten Verletzungen durch Yoga bei Menschen mit niedriger Knochendichte.
Rückenschmerzen
Insgesamt wurden 89 Gesundheitsakten überprüft, vor allem von Frauen, die zwischen 2006 und 2018 wegen Schmerzen an die Mayo-Klinik überwiesen wurden. Alle diese untersuchten Patienten litten unter Osteoporose. Einige waren gerade mit Yoga begonnen, andere praktizierten diese östliche Entspannungstechnik für Körper und Geist schon seit vielen Jahren. Alle Teilnehmer beklagten sich über Rücken-, Nacken-, Schulter-, Hüft- oder Knieschmerzen. Die Patienten gaben an, dass sich die Symptome bei 12 Yogastellungen verschlimmerten. Dies waren Haltungen mit extremer Beugung oder Dehnung der Wirbelsäule. Die Forscher entdeckten 29 Kompressionsfrakturen durch den zusätzlichen Druck auf Wirbel und Bandscheiben.
Vorteile Yoga
Laut Dr. Mehrseed Sinaki – einem Rehabilitationsarzt an der Mayo-Klinik – hat Yoga viele Vorteile.
Bei Personen, bei denen Osteoporose zu einer Thoraxkyphose (Rundung des oberen Rückens) oder zu Knochenbrüchen geführt hat, sollten Yogaübungen mit besonders großer Vorsicht durchgeführt werden.
Was sollten Sie beim Yoga vermeiden?
- Alle Posen, die eine Beugung der Wirbelsäule erfordern. Das bedeutet Posen, die eine Rundung des Rückens verursachen. Diese Position übt Kräfte auf die Wirbelsäule aus, die zu Kompressionsfrakturen führen können. Im Allgemeinen sollte eine vollständige Vorwärtsbeugung vermieden werden.
- Sit-ups und Crunches belasten die Wirbelsäule ebenfalls sehr stark. Diese sollten vermieden werden. Die Stärkung des Bauches kann jedoch in anderen Posen sicher durchgeführt werden.
- Posen, bei denen das gesamte Gewicht auf den Händen liegt, wie z. B. ein Handstand, können das Risiko eines Handgelenkbruchs erhöhen.
- Volle Rückbeugen.
- Extreme Drehungen.
- Viele Umkehrhaltungen.
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