Wenn Sie Ihr Haustier nicht versichern wollen, lesen Sie diesen Artikel!

Gepostet am 10. August 2022 durch Eugène Mathijssen

“Meinen Hund oder meine Katze versichern? Nein, ich spare jeden Monat 20 Euro, falls meinem Haustier etwas passiert.”

Ist das genug? Nein, wenn Ihr Haustier ein wirklich großes medizinisches Problem hat, könnten Sie mit hohen Tierarztrechnungen konfrontiert werden. So wie im Fall von Bearded Collie Nikki, die seit neun Monaten einer schweren medizinischen Behandlung nachgeht.

Haustier-versichern

In Deutschland sind schätzungsweise fünf Prozent der Hunde und Katzen krankenversichert. Diese Zahl ist deutlich niedriger als beispielsweise in Großbritannien (20 Prozent) und Schweden (50 Prozent). Die monatliche Prämie liegt in unserem Land zwischen 15 und 30 Euro. Nach Ansicht des Chefredakteurs von Bewegen ohne Schmerzen, Eugène Mathijssen, lohnt sich eine solche bescheidene Investition auf jeden Fall. Seit September 2021 wird er unter Tierarztrechnungen begraben, die glücklicherweise größtenteils von der Tierkrankenversicherung übernommen werden. “Das kann jedem passieren, der einen Hund oder eine Katze hat”, warnt er.

Warum ist es wichtig Ihr Haustier zu versichern

Das Leben unserer Haustiere ist mit Unsicherheiten behaftet. Sie können nicht vorhersagen, ob Ihrem Hund oder Ihrer Katze etwas Unangenehmes zustößt und wie viel es kosten wird. Ihr Haustier zu versichern schützt Sie vor unerwarteten Tierarztkosten. Welpen können ein Feuerzeug verschlucken und Kätzchen können beim Klettern böse stürzen. Und viele Haustiere können mit zunehmendem Alter Gelenkprobleme entwickeln, die eine langfristige tierärztliche Behandlung erfordern. Die Kosten können mitunter beträchtlich sein.
Dies sind die häufigsten Gelenkerkrankungen bei Haustieren:

Arthritis bei Hunden
Osteoarthritis bei Hunden
Ellenbogendysplasie (ED) bei Hunden
Arthritis bei Katzen
Osteoarthritis bei Katzen

Bakterielle Infektion

Eugène Mathijssen weiß inzwischen, dass eine langfristige medizinische Behandlung sehr teuer sein kann. Im September 2021 brachte er seinen Bearded Collie Nikki zum Tierarzt, weil sie mit dem linken Bein hinkte. Es stellte sich heraus, dass ihre Körpertemperatur über 41 Grad betrug und dass alle ihre Gelenke geschwollen waren. Nikki musste dringend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wurde sie sofort an eine Infusion mit Schmerzmitteln gelegt. Nach ein paar Tagen kamen die Ergebnisse des Bluttests. Nikki hatte Anaplasma, eine bakterielle Infektion, die von Zecken übertragen wird. Nach einer Woche hatte sie sich dank der Antibiotika und des Prednisons so weit erholt, dass sie wieder nach Hause gehen konnte. In den folgenden Wochen erholte sich Nikki gut. Weitere Kontrollen waren nicht mehr erforderlich. Es blieb nur noch, eine Rechnung von 2400 Euro zu bezahlen. Aber das war nur der Anfang…

Rheumatische Erkrankung

Zwei Monate später kehrten die Beschwerden zurück. Nikki wurde wieder in die Tierklinik eingeliefert. Dort fand man einen riesigen Abszess an ihrem Ellenbogen, der aufplatzte, als der Arzt sie leicht berührte. Die Wunde will nicht heilen. Der Chirurg denkt über eine Amputation nach. Auf Drängen des Tierarztes will er jedoch eine Operation versuchen. Die vierstündige Operation ist erfolgreich, aber Nikki hat weiterhin hohes Fieber. Der Tierarzt vermutet ein Autoimmunproblem. Ein paar Wochen später zeigt ein Bluttest endlich, was genau mit ihr los ist. Es handelt sich um systemischen Lupus erythematodes (SLE). Dabei handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung, die überall im Körper Entzündungen hervorrufen kann. Nicht nur in den Gelenken, sondern auch in der Haut und den Organen. Die Rechnung: über 7.000 Euro für Operation, Krankenhausaufenthalt, Medikamente…

Hohe Kosten, besser Sie versichern Ihr Haustier

Nikki wird für den Rest ihres Lebens Medikamente einnehmen müssen und unter strenger Kontrolle des Tierarztes stehen. Der Strom der Rechnungen aus der Tierklinik geht also weiter.
“Ich warne andere Hundebesitzer regelmäßig vor diesem Problem. Oft höre ich als Antwort, dass sie es nicht für nötig halten, ihren Hund zu versichern, aber jeden Monat 25 Euro sparen”, sagt Eugène Mathijssen. “Dann zeige ich ihnen die Zahlen. Nikki ist sechs Jahre alt. Das bedeutet, dass auf diese Weise 1.800 Euro für die Behandlung beim Tierarzt zur Verfügung stehen würden. Das reicht nicht aus, wenn Ihr Hund ein ernstes medizinisches Problem hat. Die Kosten können sich – wie in meinem Fall – auf weit mehr als 10.000 Euro belaufen. Und wenn Sie jeden Monat 25 Euro zurücklegen, warum geben Sie sie nicht einfach für eine gute Haustierversicherung aus? Dann sind Sie gegen unerwartete Kosten versichert. Er fügt hinzu: “In meinem Fall werden etwa 80 Prozent der Kosten von der Tierversicherung übernommen. Außerdem gibt es einen Höchstbetrag, der pro Versicherungsjahr ausgezahlt wird. Wenn Sie das überschreiten, müssen Sie die Kosten selbst tragen. Und er warnt: “In vielen Kliniken müssen Sie erst die Rechnung bezahlen, bevor sie operieren. Zum Glück gibt es auch Tierkliniken, die die Rechnung erst nach der Behandlung begleichen und bereit sind, eine Ratenzahlungsvereinbarung zu treffen.”

 

bos-broschure-de-hund

Gratis Broschüre “Die 15 besten Bewegungstipps für Hunde”

Download kostenlos

 

Bleiben Sie kostenlos informiert

Tipp: Bleiben Sie über Neuigkeiten aktuell informiert. Kostenlos abonnieren!

Bitte beachten Sie, dass die Erwähnung von Marken in Ihren Kommentaren nicht ist erlaubt. Wenn Sie dies tun, wird Ihre Antwort sofort entfernt.

Kommentare