Intelligente MRT-Untersuchung kann zur neuen Arthrose-Behandlung beitragen

Gepostet am 22. Juli 2020 durch Eugène Mathijssen

Englische Ingenieure haben eine neue MRT-Technik entwickelt, mit der Arthrose im Kniegelenk genau sichtbar gemacht werden kann. Dadurch können die frühen Anzeichen eines Knorpelverschleißes besser untersucht werden. Dies sollte zu neuen Behandlungsmethoden bei Arthrose beitragen.

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Ein Team von Ingenieuren an der Universität Cambridge hat einen Algorithmus entwickelt, der auf der Grundlage von MRT-Bildern kleine Veränderungen in Kniegelenken erkennen kann. Mit dieser mathematischen Formel wird ein dreidimensionales Modell des Kniegelenks abgebildet. Dies zeigt genau, wo der Verschleiß vorhanden ist und wie der Prozess voranschreitet. Die Ingenieure sind überzeugt, dass die Technologie zur Entwicklung neuen Behandlungsmethoden bei Arthrose beitragen kann.

Subtile Veränderungen

Arthrose kann normalerweise nur auf einem Röntgenfoto sichtbar gemacht werden. Eine Verengung des Raumes zwischen den Gelenkknochen deutet auf einen Knorpelverlust hin. Als Ergebnis nähern sich beide Hälften des Gelenks einander an. Röntgenstrahlen sind nicht empfindlich genug, um subtile Veränderungen im Gelenk im Laufe der Zeit zu erkennen.

“Wir können jetzt kleine Veränderungen im Gelenk erkennen, um zu sehen, ob eine Behandlung wirksam ist”, sagt Dr. James MacKay vom Department of Radiology der Universität Cambridge. “Außerdem können wir jetzt die frühen Anzeichen von Knorpelverschleiß besser untersuchen. Dies wird uns helfen, die Krankheit zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln”.

Europäische Union

Die MRT wird zunehmend zur Diagnose von Gelenkproblemen eingesetzt. Die manuelle Beschriftung aller Bilder ist zeitaufwendig und oft nicht so genau. Aus diesem Grund entwickelten die Ingenieure das 3D-Cartilage Surface Mapping (3D-CaSM). Mit dieser fortgeschrittenen Technik konnten Veränderungen im Kniegelenk über einen Zeitraum von sechs Monaten nachgewiesen werden. Dies ist mit Standard-Röntgen- oder MRI-Techniken nicht möglich. In einer separaten Studie – finanziert von der Europäischen Union – werden die Forscher einen weiteren Test mit dem Algorithmus durchführen. Und das ist die Vorhersage, welche Patienten einen Knieersatz benötigen, indem man die frühen Anzeichen von Osteoarthritis erkennt.

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