Omega-3-Fettsäuren und Curcumin können Migräneanfälle reduzieren

Gepostet am 1. November 2021 durch Eugène Mathijssen

Menschen, die unter Migräne leiden, können von Omega-3-Fettsäuren und Curcumin profitieren. Einer iranischen Studie zufolge können diese natürlichen Inhaltsstoffe die Anzahl und Schwere der Migräneanfälle verringern. Sie beeinflussen ein Molekül im Blutserum, das bei einem Migräneanfall eine Rolle spielt.

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Iranische Forscher glauben, dass Omega-3-Fettsäuren und Curcumin eine ähnliche entzündungshemmende Wirkung wie Migränemedikamente haben könnten. Beide natürlichen Inhaltsstoffe würden die Anzahl und Schwere der Anfälle verringern, indem sie auf ein bestimmtes Molekül einwirken. Dabei handelt es sich um das vaskuläre Zelladhäsionsmolekül (VCAM), das im Blutserum gebildet wird und ein wichtiger Faktor für die Schwere der Kopfschmerzen ist.

Blutproben

Die Produktion von VCAM wird durch das Vorhandensein von pro-inflammatorischen Zytokinen wie TNF-alpha ausgelöst. Migränemittel wirken entzündungshemmend und verhindern die Produktion von TNF-alpha. Es gibt bereits Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren und Curcumin die gleiche entzündungshemmende Wirkung haben wie diese Medikamente. Daher führten die beiden iranischen Forscher eine zweimonatige Doppelblindstudie mit 80 Migränepatienten durch. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in vier Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe erhielt täglich zwei Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren und eine Kapsel Curcumin. Bei anderen Probanden wurde entweder das Omega-3 oder das Curcumin durch ein Placebo ersetzt. Die letztere Gruppe erhielt nur Kapseln mit Scheinmedikamenten. Die Teilnehmer füllten Fragebögen aus, um die Dauer, Schwere und Häufigkeit der Migräneanfälle zu erfassen. Außerdem wurden Blutproben entnommen, um die Menge an VCAM im Blutserum zu messen.

Ergebnisse der Kombination bei Migräne

Die Kombination aus Omega 3 und Curcumin führte zu den besten Ergebnissen. Die durchschnittliche Zahl der Migräneanfälle pro Woche sank von 2,72 auf 0,40. Bei den Teilnehmern, die nur Omega-3-Fettsäuren oder Curcumin einnahmen, verringerte sich die durchschnittliche Anzahl der Kopfschmerzanfälle ebenfalls, allerdings weniger deutlich als in der Kombinationsgruppe.

Neuseeländische Grünlippmuschel

Eine natürliche Quelle für Omega 3 ist die flüssige Grünlippmuschel. Die neuseeländische Grünlippmuschel ist in der Tat reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Darüber hinaus enthält diese Muschel eine ganze Reihe dieser nützlichen Fettsäuren, darunter auch einige sehr seltene. In der Naturheilkunde wird das Blatt der Schwarzen Johannisbeere auch häufig zur Vorbeugung und Bekämpfung von Migräneanfällen empfohlen. Auf Bewegen ohne Schmerzen schreiben wir regelmäßig über natürliche Entzündungshemmer zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden wie Arthrose. In der Vergangenheit haben wir auch einen ausführlichen Artikel über die mögliche positive Wirkung von Grünlippmuschel, Curcumin und/oder schwarzem Johannisbeerblatt bei asthmatischer Bronchitis geschrieben. Diese iranische Forschung zeigt einmal mehr, dass diese natürlichen entzündungshemmenden Wirkstoffe eine vielseitige Wirkung im Körper haben und eine sichere Alternative zu Medikamenten sein können.

Quelle: Artikel

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