Dieses Medikament hat Auswirkungen auf die Gesundheit von Patienten mit Arthrose

Gepostet am 26. April 2022 durch Eugène Mathijssen

Immer mehr Patienten mit Arthrose wird Tramadol verschrieben. Arthritis Research Canada warnt nun vor der Verwendung dieses Arzneimittels. Es erhöht das Risiko von Sterblichkeit, Herzinfarkten und Hüftfrakturen bei Menschen mit Arthrose.

Tramadol-Arthrose

Forscher von Arthritis Research Canada haben herausgefunden, dass die Einnahme von Tramadol bei Arthrose nicht empfehlenswert ist. Das Risiko ernsthafter Gesundheitsprobleme ist deutlich höher als bei Patienten, die nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) – wie Ibuprofen – einnehmen. Tramadolkonsumenten haben ein um 20 bis 50 Prozent höheres Sterberisiko, ein um 70 Prozent höheres Risiko für Blutgerinnsel und ein um 40 bis 60 Prozent höheres Risiko für Hüftfrakturen.

“Dies sind unglaublich wichtige Erkenntnisse, da der Konsum von Tramadol weltweit zunimmt. Vor allem bei Menschen mit Arthrose”, sagt der Rheumatologe Dr. Antonio Aviña-Zubieta.

Übelkeit und Kopfschmerzen

Frühere Studien haben gezeigt, dass Tramadol Übelkeit, Schwindel, Verstopfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schläfrigkeit verursachen kann. Nun wird dieses opioide Schmerzmittel auch mit einem höheren Risiko für Sterblichkeit, Herzinfarkte und Hüftfrakturen bei Menschen mit Arthrose in Verbindung gebracht. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat auch gezeigt, dass dieses Medikament bei Patienten mit Arthrose nicht besser wirkt als Schmerzmittel wie Aspirin und Ibuprofen.

Gesundheit und Sicherheit

“Diese Forschungsergebnisse – in Verbindung mit Erkenntnissen aus früheren Studien – legen nahe, dass die derzeitigen Leitlinien für die Verwendung von Tramadol überprüft werden sollten. Damit soll die Gesundheit und Sicherheit der Patienten gewährleistet werden. Zumal dieses Medikament bei Arthrose nicht besser wirkt als nichtsteroidale Antirheumatika ( NSAR)”, so Antonio Aviña-Zubieta.

Natürliche Entzündungshemmer

Natürlich sind auch NSAR nicht völlig frei von unangenehmen Nebenwirkungen. Viele Arthrose-Patienten brechen die Einnahme dieser Arzneimittel aufgrund von Magen-Darm-Problemen bald ab. In diesem Fall ist es sinnvoll, natürliche Entzündungshemmer wie flüssige Grünlippmuschel und/oder Curcumin und/oder schwarzes Johannisbeerblatt zu verwenden. Bislang sind keine Nebenwirkungen bekannt geworden.

Quelle:

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