Wenn das Feuer von innen brennt: alles über die Gefahr von Entzündungen

Eine Entzündung kann sich wie ein “Innerer Brand” anfühlen. Rheumatoide Arthritis und Arthrose können manchmal dazu führen, dass sich die Gelenke stark erwärmen. Allerdings nicht bei allen Erkrankungen sind die Entzündungen in Ihrem Körper spürbar. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zum Beispiel spüren Sie das überhaupt nicht. Bis Sie von einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall getroffen werden.

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Alles über Entzündungen

Sichtbare und unsichtbare Entzündungen

Ein anders Wort für Entzündung ist Inflammatio. Der letztgenannte Begriff ist ein medizinisch-lateinischer Begriff für ” Brand, Glut”. In einigen Fällen fühlt es sich wirklich so an. Denken Sie zum Beispiel an die rheumatoide Arthritis. Eine chronische Gelenkentzündung, begleitet von Hitze, Schmerzen, Rötungen und Schwellungen. Aber bei anderen Erkrankungen merkt man die Entzündung, die im Körper entsteht, gar nicht. So kann beispielsweise bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer und Diabetes die Entzündung nur dann bemerkt werden, wenn speziell darauf getestet wird. Sonst wüsste man gar nicht, dass eine Entzündung im Körper vorhanden ist.

Was genau ist eine Entzündung?

Entzündungen sind eine Reaktion des Körpers auf das Eindringen von Fremd- oder Schadstoffen oder auf Gewebeschäden durch eine Verletzung. Das Ziel der Entzündung ist es, unerwünschte Eindringlinge zu beseitigen oder den Schaden am Körper zu reparieren oder zu begrenzen. Die Durchblutung des betroffenen Körperteils wird erhöht, wodurch der entzündete Bereich warm und rot wird. Gleichzeitig wird eine große Armee von weißen Blutkörperchen an diesen Ort geschickt, um die Krankheitserreger zu bekämpfen.

Eine Entzündung ist kurzfristig sogar sehr gut. Aber sobald die Situation wieder unter Kontrolle ist, sollte die Entzündung abklingen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Viele Krankheiten werden von langfristigen oder chronischen Entzündungen begleitet. Dies kann schließlich zu irreparablen Schäden an wichtigen Körpergeweben führen. Die fünf klassischen Charakteristika der Entzündung waren bereits den alten Römern bekannt: Schwellungen, Hitze, Rötungen, Schmerzen und die Unfähigkeit den betroffenen Körperteil richtig zu nutzen.

Rheumatoide Arthritis und Entzündungen

entzündungen-knieBei dieser chronischen Gelenkerkrankung ist die Entzündung das Ergebnis einer Autoimmunreaktion. Bakterien oder Viren spielen keine Rolle. Durch die Störung des Immunsystems werden die gesunden Zellen der Schleimhäute im Inneren der Gelenke angegriffen. Es treten chronische Entzündungen auf, die schließlich Knorpel, Gelenke, Sehnen und Muskeln schädigen können. Die Ursache der rheumatoiden Arthritis ist noch nicht bekannt. Im Mittelpunkt der Behandlung steht die Hemmung des entgleisten Immunsystems, so dass die Entzündungen abklingen oder nachlassen.

Arthrose und Entzündungen

Obwohl es bei Arthrose um die Abnutzung des Knorpels geht, kann es auch zu Entzündungen kommen. Kleine lose Knorpestückchen verursachen Reizungen in den Gelenken. Der Körper beginnt eine Entzündungsreaktion, um diese Fragmente zu entfernen. Dies verursacht die Schmerzen und Steifheit bei der Arthrose. Leider kann sich der beschädigte Knorpel nicht mehr erholen. Was weg ist, wächst nicht nach. Somit ist bei der Arthrose die einzige Möglichkeit, die Entzündung zu bekämpfen. Das reduziert Schmerzen und macht die Gelenke geschmeidiger. Darüber hinaus wird der Verschleiß des Knorpels gebremst, da die Entzündung das Gewebe nicht mehr “reizen” kann.

Fibromyalgie

Betroffen sind nicht nur die Gelenke, sondern auch die Muskeln und das Bindegewebe. Fibromyalgie ist mit chronischen Schmerzen und Steifheit im ganzen Körper verbunden. Bis jetzt konnten die Wissenschaftler die genaue Ursache dieser eher “unsichtbaren” Krankheit noch nicht feststellen. Die Patienten haben in der Regel ein gesundes Aussehen. Darüber hinaus zeigt die Forschung keine Anomalien im Blut, in den Muskeln oder im Bindegewebe. Deshalb ist es für Ärzte sehr schwierig, eine Diagnose zu stellen. Es ist sicher, dass die Symptome nicht durch Entzündungen verursacht werden. Das Immunsystem spielt also keine Rolle bei der Fibromyalgie. Wissenschaftler haben Hinweise darauf, dass die Dysfunktion des Nervensystems der Hauptschuldige sein könnte. Darüber hinaus wurde kürzlich eine “Signatur” im Gehirn entdeckt, mit der das Vorhandensein von Fibromyalgie mit 93 prozentiger Sicherheit festgestellt werden kann.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungen

Viele über 40-Jährige leiden unter entzündeten Gefäßwänden und haben daher ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Entzündungen sind das Ergebnis der Ansammlung von Cholesterin an den Gefäßwänden in den Venen. Das Immunsystem sieht diese Plaquebildung als Verletzung an und löst Entzündungsreaktionen aus, um den Schaden zu beheben. Dies kann zur Bildung eines Blutgerinnsels führen, das ein verengtes Blutgefäß vollständig verschließen kann. Das kann zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen. Für die Erhaltung der Gesundheit ist es daher unerlässlich, dass Ihr Arzt Ihren Cholesterinspiegel regelmäßig überprüft.

Diabetes und Entzündungen

Entzündungen und Typ-2 Diabetes sind untrennbar miteinander verbunden. Die Ärzte wissen jedoch noch nicht, welche Rolle die Entzündung bei der “Altersdiabetes” spielt. Einige Wissenschaftler vermuten, dass Fettleibigkeit eine Entzündung auslöst. Dadurch wird es für die Körperzellen schwieriger, Insulin zu verwerten. Es gibt also einen guten Grund, abzunehmen, wenn man übergewichtig ist. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Risiko eines Typ-2-Diabetes zu reduzieren.

Alzheimer Erkrankung

Chronische Enzephalitis (Gehirnentzündung) tritt oft bei Menschen mit Demenz auf. Wissenschaftler verstehen noch nicht genau warum diese entstehen. Sie sind aber überzeugt, dass Entzündungen eine aktive Rolle bei der Alzheimer-Krankheit spielen. Inzwischen wird untersucht, ob entzündungshemmende Medikamente (NSAR) diese degenerative Hirnerkrankung unter Kontrolle halten können. Die bisherigen Ergebnisse sind gemischt.

Ernährung

Die Ernährung kann die Entzündung beeinflussen. Essen Sie daher viel Obst, Gemüse, Vollkorn, pflanzliche Proteine (Bohnen und Nüsse), Fisch der reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren ist, wie Hering, Lachs, Thunfisch und Sardinen. Nehmen Sie auch täglich ein Milchprodukt mit Probiotika zur Stärkung des Immunsystems. Begrenzen Sie gesättigte Fette, Fleisch, Vollmilchprodukte und verarbeitete Lebensmittel, diese Lebensmittel erhalten die Entzündung aufrecht.

Bewegung

Selbst wenn Sie rheumatoide Arthritis oder Arthrose haben, bietet die Bewegung viele Vorteile. So können Sie beispielsweise die Muskeln um Ihre Gelenke herum stärken, sodass die betroffenen Gelenke mehr Unterstützung erhalten. Dies führt zu weniger Schmerzen und Steifheit. Darüber hinaus hilft Bewegung, überschüssige Pfunde zu verlieren, durch ein gesundes Gewicht werden die Entzündungen besser kontrolliert. Deshalb sollten Sie mindestens fünfmal pro Woche eine halbe Stunde zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zum Schwimmen gehen.

Nachtruhe

Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die schlecht schlafen, mehr unter Entzündungen leiden. Warum das so ist, wissen die Wissenschaftler noch nicht. Es ist möglich, dass die nächtlichen Reparaturarbeiten an Ihrem Körper aufgrund von Schlafmangel nicht so gut durchgeführt werden. Ein guter Grund, das Schlafen zur Priorität zu machen.

Rauchen und Entzündungen

rauchen-verursacht-entzündungenDas aufhören zu Rauchen kann helfen, Entzündungen zu reduzieren. Die Forschung zeigt, dass das Rauchen die Entzündung bei rheumatoider Arthritis verschlimmert und die Reaktion auf Rheumamittel verringert. Diese ungesunde Gewohnheit kann auch zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen. Die Durchblutung der Bandscheiben nimmt ab, so dass sich das Gewebe abnutzt. Dies kann schließlich zu einer Entzündung im unteren Rückenbereich führen. Nikotin hat auch eine verheerende Wirkung auf die Blutgefäße, denn diese organische Verbindung löst entzündliche Reaktionen aus.

Natürliche Inhaltsstoffe und Entzündungen

Es gibt eine Reihe von Kräutern, die dabei helfen können, die Entzündungen im Körper zu bekämpfen. Die Ingwerwurzel, Zimt, Nelken und schwarzer Pfeffer werden seit der Antike für diesen Zweck verwendet. Heutzutage entscheiden sich immer mehr Menschen mit Arthrose und rheumatoider Arthritis für ein synergetisches Produkt, das die flüssige Grünlippmuschel, Bio-Curcumin und schwarze Johannisbeerblätter enthält. Das ist ein natürliches entzündungshemmendes Produkt, das vor allem im Bereich der Gelenke wirkt. Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D Gehalt im Körper, leiden auch mehr unter Entzündungen. Es ist jedoch noch nicht klar, ob eine zusätzliche Zufuhr dieses Vitamins Abhilfe schaffen kann. Natürlich sollten Omega-3-Fettsäuren in dieser Liste nicht fehlen. EPA und DHA in fetten Fischen können helfen, Entzündungen zu reduzieren. Die Grünlippmuschel ist jedoch viel stärker, da diese Muschel mehr entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren enthält, von denen einige sehr selten sind. 

 

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